Tierernährungsberater werden – Ein Weg voller Wissen und Verantwortung

Die richtige Ernährung spielt für Tiere eine entscheidende Rolle – sie beeinflusst Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität. Wer sich intensiv mit Tierernährung beschäftigt und anderen Haltern helfen möchte, stößt früher oder später auf den Begriff „Tierernährungsberater“. Doch was bedeutet es eigentlich, ein Tierernährungsberater zu sein, und wie sieht der Weg dorthin aus?


Ausbildung – vielfältig und individuell

Tierernährungsberater ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Das bedeutet, dass es viele verschiedene Wege gibt, sich in diesem Bereich weiterzubilden. Es gibt Anbieter, die Zertifikate vergeben, Fernstudiengänge mit unterschiedlich langen Kursen, praxisnahe Schulungen und Seminare – die Auswahl ist groß. Doch eines steht fest: Nicht das Zertifikat macht einen guten Berater, sondern das Wissen und die Fähigkeit, sich stetig weiterzuentwickeln.

Ich selbst habe meine Grundausbildung 2021 absolviert und mit einem Schnitt von 1,4 bestanden. Doch damit hört das Lernen nicht auf. In einer sich ständig weiterentwickelnden Welt der Tierernährung ist es essenziell, sich weiterzubilden, neue Erkenntnisse zu gewinnen und verschiedene Lehransätze kennenzulernen. Genau deshalb habe ich mich über die Jahre hinweg durch Fortbildungen bei verschiedenen Anbietern weiter spezialisiert.

Auszug Themengebiete Tierernährungsberater

Auszug Themengebiete Tierernährungsberater


Das Wichtigste: lebenslanges Lernen

Keine Ausbildung ist von Grund auf schlecht. Jede Weiterbildung bietet neue Blickwinkel und Ansätze, die wertvoll sein können. Doch ich habe sehr früh gemerkt, dass das „Schlachtfeld“ der Tierernährungsberater oft hart ist – und leider nicht immer mit dem Fokus auf das Wohl der Tiere oder ihrer Besitzer. Es wird denunziert, es wird falsch beraten, es wird gegen Tierärzte (!) gewettert, anstatt gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Gerade deshalb habe ich den Schritt weiter gewagt und mich über verschiedene Träger hinweg weitergebildet. Denn eines sollte man nie vergessen: Die Wahrheit und der Fakt sind erst dann gegeben, wenn sie wissenschaftlich geprüft und fundiert sind, ich mit einem approbierten Tierarzt darüber sprechen kann – und letztendlich, wenn das Tier selbst eine tatsächliche Besserung erfährt.

Wer sich in diesem Bereich engagiert, trägt eine große Verantwortung. Es geht nicht um Meinungen, sondern um fundiertes Wissen, das stetig hinterfragt und aktualisiert werden muss. Nur so kann man als Tierernährungsberater wirklich helfen und einen positiven Unterschied für Tiere und ihre Besitzer machen.


Fazit – Leidenschaft für Tiergesundheit

Wer sich für die Tierernährung begeistert, übernimmt eine große Verantwortung. Ein Tierernährungsberater hilft nicht nur dabei, das richtige Futter auszuwählen, sondern trägt dazu bei, dass Tiere sich wohlfühlen und Halter fundierte Entscheidungen treffen. Egal, wo jemand seine Ausbildung gemacht hat – entscheidend ist die Leidenschaft, das Engagement und die Bereitschaft, immer weiterzulernen.

Same Team

Nicht vergessen: Wir sind alle im selben Team!